BUTRINT (BUTHRTOS)

Die Ausgrabungsstätte von Butrint liegt ca. 25 km südlich von Sarande (a) am südwestlichen Ende der langgestreckten Ksamil-Halbinsel, direkt gegenüber der griechischen Insel Korfu. Der römische Dichter bezeichnete den Ort als „kleines Troja“. In der antiken Zeit hatte Butrint wegen seiner geografischen Lage an einem wichtigen Seeweg große Bedeutung für das Militär und den Handel. Der Gründungszeitraum soll im 7. bzw. 6. Jhd. v. Chr. liegen. Eine erste Blütezeit erlebte die Stadt nach der Geschichtsschreibung im 3. und 4. Jhd. v. Chr. Unter römischer Herrschaft, zur Zeit Caesars und Augustus`, war Butrint zeitweilig Flottenstützpunkt. Es war auch ein Siedlungsort für Veteranen der römischen Armee. Viele Gebäude-Ruinen sind griechisch-hellenistischer Prägung. 

Ein Erdbeben in der zweiten Hälfte des 4. Jhd.n. Chr. zerstörte Teile der Stadt. Eine zweite Blütezeit hatte der Ort im 10 Jhd. n. Chr., die bis zu seinem Niedergang ab dem 15. Jhd. anhielt. Die Bilder zeigen Gebäuderuinen der „Unterstadt“, Teile der Agora, das griechisch- römische Theater, die Reste eines Badehauses und einer Basilika. Weitere Informationen bei WIKIPEDIA 

Quellen: Antike Stätten am Mittelmeer, Metzler Lexikon, Verlag J. B. Metzler 1999, S. 224-231 / Reiseführer Albanien, Trescher-Verlag, 3. Auflage 2010, S. 223-161 / Wikipedia – Butrint 

 

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